Die landwirtschaftlichen Betriebe in Eifel und Ardennen, beidseits der deutsch-belgischen Grenze, erfüllen mehrfache Funktionen in der Milch- und Fleischproduktion, in der Offenhaltung der Kulturlandschaft, für den Umweltschutz und für den Tourismus. Viele dieser Betriebe wirtschaften auf ertragsarmen Standorten, deren Produktivität deutlich hinter den günstigen Lagen der Niederungen, z.B. in Nordrhein-Westfalen oder den Niederlanden, zurückbleibt.
regionalspezifisch die naturbedingten Grenzen für die landwirtschaftliche Produktion zu definieren,
innerhalb dieses Rahmens die Produktivität zu optimieren und
zusätzliche Einkommensquellen zu erschließen, die sich mit der landwirtschaftlichen Produktion vor Ort vereinbaren lassen. Die Erkenntnis in belgischen, luxemburgischen und deutschen Beraterkreisen dieser dreifachen Notwendigkeit bildet den Hintergrund des GLEA-Projektes. Das Ziel ist die gemeinsame Erarbeitung von Perspektiven für eine nachhaltige Grünlandwirtschaft im Mittelgebirge. In diesem Rahmen fungiert die grenzüberschreitende Koordinationsstelle GLEA : koordinieren, informieren und ausbilden im Bereich der Landwirtschaft, und zwar dies- und jenseits der Grenze.